Progetto Forest Camp - Die Baustelle

Die Baustelle

Während sie voranschritten, durchbrach das Geräusch von Maschinen und Werkzeugen die Stille des Waldes. Die Miene des Rothirschs verdüsterte sich. „Sie bauen“, sagte der König „mitten im Wald. Sie fällen die Bäume, um eine riesige Fabrik und eine breite Asphaltstraße zu bauen, die vom Dorf bis hierher mitten durch den Wald führt.“ Arthur machte sich auf den Weg zur Baustelle: Kräne, Betonmischer, Betonblöcke, Ziegel, Bulldozer. Und Dutzende von Arbeitern bei der Arbeit, die den sie umgebenden Wald mit keinem Blicke würdigten. Arthur schlich sich zum Hauptstromgenerator vor und schaltete ihn aus. Die Arbeiter schauten sich fragend um, dann sahen sie das mit Blättern bekleidete Kind, das gerade dabei war, auf das Dach einer Planierraupe zu klettern.
„Liebe Leute“, schrie der junge Furchtlose von der Spitze der Planierraupe herab „Ich weiß, dass ihr hier nur eurer Arbeit nachgeht, aber ihr macht einen Fehler. Hier herrscht ein empfindliches Ökosystem und Ihr zerstört es skrupellos für etwas, das niemand haben will. Hört auf, solange ihr noch könnt. Erklärt eurem Chef, dass er sein Geld verschwendet und dabei etwas sehr Wertvolles zerstört.“
Aber diesmal hatte Arthur die Rechnung ohne einen skrupellosen Menschen gemacht:
„Klapp, klapp, klapp!“ war ein Händeklatschen zu hören. Da stand ein dicker, kleiner Mann in einem zweireihigen Anzug und mit einer stinkenden Zigarre im Mundwinkel.
„Ich bin gerührt und bewundere dienen Mut, kleiner Waldprinz. Aber ich bin nun mal ein Unternehmer, und Geschäft bleibt Geschäft, mein Sohn. Du hast wahrscheinlich recht, aber ich baue nicht für die Bewohner dieses Tals, ich baue für mich selbst, um meine Gewinne zu steigern! Hier entsteht eine riesige, mächtige Fabrik. Da geht einem das Herz auf! Aber jetzt schaust du besser, dass du hier wegkommst, bevor ich dich zu deiner eigenen Sicherheit hinauswerfen lasse.“
Arthur konnte es nicht glauben. Er hatte mittlerweile angenommen, eine Gabe zu haben, mit der er Menschen davon überzeugen konnte, Gutes zu tun, aber dem war nicht so. Ein rücksichtsloser Mensch
genügte, um alles zum Einsturz zu bringen. Er wurde unsicher. Mit hängendem Kopf und Tränen in den Augen verließ er die Baustelle.
Foresta
Allein
Allein
Die Wilderer
Eine Kreatur jenseits von Gut und Bose
Die unhoflichen Lagerer
Der Baer
Jemand fallt di Baume
Der grosse Rothirsch
Die Baustelle
Der Daemon des Waldes
Ein Plan
Zuhause